DIE LINKE.SDS verzeichnet 50 Prozent Stimmenzuwachs bei der Wahl zum Studierendenparlament der Uni Potsdam
Vom 18. bis 20. Juni 2024 fanden an der Uni Potsdam – der größten Hochschule Brandenburgs – die Wahlen zum Studierendenparlament sowie der weiteren Gremien der akademischen Selbstverwaltungen statt. Unsere parteinahe Studierendengruppe DIE LINKE.SDS konnte dabei ihre Stimmen um die Hälfte steigern. Das sind 23,9 Prozent bei um die Hälfte gestiegener Wahlbeteiligung. Der SDS ist damit nach wie vor mit 7 Sitzen im Studierendenparlament vertreten, nun mehr allerdings auf den dritten Platz gerutscht, da mehrere andere Listen sich im Vorfeld zusammenschlossen. Im akademischen Senat besetzt der SDS im Rahmen der Linken Liste einen von insgesamt zwei Studierendensitzen.
Dazu erklärt Marek Lipp vom SDS Potsdam:
„In Zeiten des Erstarkens der extremen Rechten und eines krisenhaften Kapitalismus mit zunehmenden militärischen Konflikten, zunehmender Verarmung und zuspitzender Klimakrise ist dieses Wahlergebnis ein gutes Zeichen. Von dieser Wahl geht das Signal aus, dass junge Menschen gerade in Krisenzeiten eine fortschrittliche, solidarische und gerechte Politik erwarten statt sozialer Spaltung und Sparen an der Zukunft.
In der neuen einjährigen Wahlperiode wollen wir uns dafür einsetzen, dass die Uni Potsdam den Rufen nach Kriegstüchtigkeit trotzt und wissenschaftliche Forschung unter eine Zivilklausel stellen. Außerdem sollen selbstverwaltete, nicht-kommerzielle Orte der studentischen Kultur wie das Kulturzentrum KuZe oder das feministische Literaturarchiv erhalten werden und nicht unter den Rotstift geraten. Uns geht es darum, die Uni zu einem Ort des kritischen Lernens und solidarischen Miteinanders zu machen, an dem Profitinteressen und militärische Zwecke Hausverbot haben.“